WordPress-Umzug: Liste aller URLs, Redirect mit Umlauten und htaccess
Von Domain A nach Domain B umzuziehen, ist mit WordPress meist kein großer Zauber. Kniffliger wird es, wenn eine Subdomain, ein Wunsch-Verzeichnis, unerwartete Umlaute und externe Vorschaubilder ins Spiel kommen. Hier sind drei Werkzeuge, die dabei behilflich sind.
1. Liste aller URLs: Umleitungen für alle
Weiterleitungen (Redirects) sorgen dafür, dass sich Leser und Suchmaschinen nicht verlaufen. Die einfachste Variante ist, eine generelle Umleitung einzurichten. Was aber, wenn sich nicht nur die Domain ändert oder Inhalte zusammengefasst werden? Im Zweifelsfall sollten alle URLs einzeln weitergeleitet werden. Sicher ist sicher!
Doch wie kommt man an eine Liste aller verwendeten URLs? Am einfachsten mit einem einfachen Sitemap-Plugin. Wer dazu kein Plugin installieren will, kann eine solche php-Datei verwenden, gegebenenfalls erweitert um einige Zeilen für weitere Seiten wie die für Autoren oder Tags. Wenn es nicht allzu viele sind, könnte man diese Link natürlich auch per Hand aus WordPress ergänzen.
2. Umleitungen mit Umlauten via htaccess
Bei älteren WordPress-Installationen können einem auch mal Umlaute in der URL unterkommen – und die lassen sich nicht ganz so einfach umleiten. Es sei denn, man verwendet dieses praktische Liste für Umleitungen mit Sonderzeichen und Umlauten von WordPress-Urgestein Frank Bültge.
3. Umleitung bei neuem Verzeichnisnamen
Noch so ein kniffliger Fall: Thumbnails werden extern als Vorschaubilder verwendet und landen nach dem Umzug in einem neuen Verzeichnis. Nun könnte man auch hier für jedes einzelne Bild eine Weiterleitung einrichten – oder aber dem Server mitteilen, dass er einfach einen Teil der URL austauscht.
Das geht so – per htaccess:
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^altesverzeichnis1/altesverzeichnis2/(.*)$ /neuesverzeichnis/$1 [L,R=301]
</IfModule>
Zitat: „Bei älteren WordPress-Installationen können einem auch mal Umlaute in der URL unterkommen – und die lassen sich nicht ganz so einfach umleiten.“
Ich halte es für rückwärtsgewandt von WP, daß sowas nicht mehr möglich ist in URLs. Wir leben ja nicht mehr im Jahr 1995 und da sollte ein modernes CMS auch in der Lage sein, Umlaute und ß und andere Sonderzeichen richtig darzustellen ohne Probleme.
Auch, daß man dem Zügeln von WP plötzlich deutsche Buchstaben wie ü ö ä Ü Ä Ö ß in Bilddateien dazu führen, daß Bilder nicht mehr sichtbar sind, sollte nicht sein.
Es gibt ja auch Chinesisch, Japanisch, Russisch, Arabisch, Dänisch, Polnisch usw. im Internet und alle Sprachen werden problemlos dargestellt in URLs. Nur mit deutschen Umlauten und dem Szett, da gibt es ständig Diskussion.