WordPress Map Plugin: Tipps für OSM – OpenStreetMap
Auf der Suche nach einem WordPress Map Plugin, das nicht auf Google Maps setzt? Dann dürfte „OSM – OpenStreetMap“ ein heißer Kandidat sein. Hier sind 5 Tipps, damit die erste Karte bald online ist.
Wer bei seiner WordPress-Installation gesteigerten Wert auf Datenschutz legt, wird wohl eher auf OpenStreetMap statt auf Google Maps zurückgreifen wollen. Die Auswahl an WordPress-Plugins dafür ist jedoch überschaubar. Und das bekannteste Plugin OSM – OpenStreetMap sorgt für die eine oder andere Herausforderung. Denn die Dokumentation ist noch recht überschaubar und größtenteils nur auf Englisch. Mit den folgenden Tipps sollten sich jedoch einige Klippen im Zusammenspiel mit WordPress umschiffen lassen.
1. Dateien mit der Endung „kml“ erlauben
Nix ist zu sehen, obwohl das WordPress-Plugin installiert und eine kml-Datei per Shortcode auf einer Seite oder in einem Beitrag eingebunden ist? Könnte daran liegen, dass aus Sicherheitsgründen per htaccess nur bestimmte Dateiendungen erlaubt sind. Dann muss die Endung „kml“ ergänzt werden. So zum Beispiel:
Order deny,allow
Deny from all
<Files ~ „.(php|pdf|xml|css|jpe?g|png|gif|kml)$“>
Allow from all
</Files>
2. Welt-Karte statt kleinen Ausschnitt zum Testen nutzen
Immer noch nix zu sehen – und eine Beispiel-Datei aus der Plugin-„Demo“ verwendet, zum Beispiel „OSM_02.kml“? Dann könnte es schlicht und einfach am gewählten Karten-Ausschnitt liegen. Denn die im Beispiel markierten Orte liegen in Lissabon. Wird nur die Deutschland-Karte angezeigt, sind die Marker zwar vorhanden, aber so eben nicht zu sehen. Deswegen zum Testen am besten als Ausschnitt die Welt-Karte verwenden und erst später einen anderen Ausschnitt/Zoom-Faktor wählen.
3. kml-Datei in der Cloud bearbeiten
Wer länger an Markierungen feilt, muss die bearbeitete kml-Datei nicht immer wieder in die WordPress-Mediathek hochladen. Wesentlich einfacher ist es, die Datei in der Cloud abzulegen und einen öffentlichen Link auf diese Datei in Seite oder Beitrag einzutragen (erfolgreich getestet mit ownCloud und Dropbox). Erst wenn die kml-Datei fertig ist, sollte sie in die Mediathek hochgeladen werden.
4. Verwenden von Cloud-Inhalten erlauben
Sind im Browser Script-Blocker und ähnliches aktiviert, müssen eventuell erst Cloud-Inhalte erlaubt werden – wenn die Datei wie in Tipp Nr. 3 beschrieben eingebunden ist. Ansonsten wird die kml-Datei aus der ownCloud möglicherweise nicht geladen. Die Marker wären dann nicht zu sehen. Grund ist, dass die kml-Datei in diesem Fall eine andere URL verwendet als die WordPress-Installation:
- https://dl.dropboxusercontent.com/u/12345678/test.kml (Beispiel-URL für die kml-Datei in der Cloud)
- http://www.image-werkstatt.de/osm-test (Beispiel-URL für eine WordPress-Installation)
5. Vorsicht mit html in der kml-Datei
Soll nicht nur ein Marker, sondern auch eine Beschreibung („description“) zu sehen sein, kommt html ins Spiel. Das lässt sich fürs Formatieren (fett, kursiv, unterstrichen, Schriftfarben etc.) verwenden. Allerdings nur, wenn es mit einer Klammer versehen wird:
<![CDATA[
…
]]>
Wird die Klammer nicht verwendet, sind weder Marker noch Beschreibung zu sehen. Eine Fehlermeldung, die auf die Ursache hinweist, gibt es nicht.
Wer weitere Hilfe mit dem WordPress-Map-Plugin OSM braucht, sollte sich an den sehr geduldigen Plugin-Support im Forum wenden. Um aufwändigere Lösungen oder kontinuierlichen WordPress-Support kümmert sich gern die IMAGE-WERKSTATT (Kontakt).